In Zeiten der Krise steht das ethische Handeln der Unternehmen mehr denn je im Fokus. Die Herausforderung ist, die Balance zwischen ethischer Verantwortung und wirtschaftlichem Gewinn zu finden. Es geht nicht darum wie die Gewinne erwirtschaftet werden, sondern wie sie verwendet werden, also um Gerechtigkeitsfragen für die jetzt lebende und für zukünftige Generationen.
Es geht um Systemveränderung, und um die Frage welchen Beitrag können gute Unternehmen für eine gute Gesellschaft leisten? In Zukunft werden Unternehmen nicht mehr nur ökonomische, sondern auch moralische Akteure sein, basierend auf einem neuen Wertesystem und Wertemanagement.
Immer mehr Stakeholder beurteilen Unternehmen nicht mehr nur nach der finanziellen Performance^, sondern nach der glaubhaften Umsetzung sozialer und ökologischer Themen. Diese Glaubhaftigkeit wird so zur strategischen Positionierung und steigert den Unternehmenswert.
CSR, Nachhaltigkeit, Ökologie, Klima- und Naturschutz dürfen keine Schlagworte bleiben, Sie müssen mit echtem Willen zur Umsetzung verwirklicht werden.
Für die Bewältigung dieser Aufgaben bedarf es eines Umdenkens in den Führungsetagen. Eine neue Managergeneration wird sich diesen Herausforderungen stellen müssen.
Ein Lösungsansatz wäre, die bereits vorhandenen Unternehmensressourcen zu nutzen. Der wertvollsten Ressource, den individuellen Talenten der Mitarbeiter, wird oft noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Ein positiver und anerkennender Führungsstil, der die Kreativität der Mitarbeiter freisetzt, eine Wertschätzungskultur, die die Motivation hebt und die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen stärkt, ist für den wirtschaftlichen Unternehmenserfolg Voraussetzung.
Wir sind Gründungsmitglied des Forums Obermayerhofen: Impulszentrum für Wirtschaft und Ethik. Es ist uns ein Anliegen den Diskurs über Wirtschaft und Ethik zu initieren und zu begleiten und unser eigenes Handeln nach ethischen Prinzipien auszurichten.